An diesem Wochenende treffen wir uns zur Fortführung der Baustelle Arbste (Bahnsteigkante), und zur Vorbereitung der Herbstbaustelle (Schwellenauswechslung W12 und Gl. 13 in Bruchhausen-Vilsen)
Guido begibt sich mit einigen Leuten nach Arbste, um dort mit dem Setzen der Bahnsteigkante weiter zu machen.
Da die Bahnsteigrotte den Rottenwagen mit nach Arbste genommen hat, bekomme ich sie bei meiner Werkzeugtour vor die Linse.
Guido, Olaf, Bodo, Hauke, Theo und Klaus freuen sich über den Arbeitsfortschritt.
Mehr im Verborgenen, dafür aber nicht zu überhören, arbeitet Gerd.
Er entrostet mit dem Nadelhammer viele Tage unermüdlich die Schienenplatten, die wir für den Aufbau von Gleis 13 benötigen.
Derweil beginnt Ralf mit dem Radlader die Schwellenstapel auf dem Gaswerkshof zu sortieren und zu verteilen.
Überall liegen Stapel mit Schwellen unterschiedlichster Länge.
Unser Ziel ist das Sichten und Aussortieren der Stapel; und es sind, wie man sieht, viele Stapel!
Wir wollen die Weichenschwellen ausmessen sowie kennzeichnen und sie von den Gleisschwellen getrennt lagern.
Den Ausschuß aus fast jedem Paket sortieren wir direkt weg.
Und es sind nicht nur die Stapel auf dem Hof zu sichten! Jens und Nils verschaffen sich an Karl´s Bude einen Überblick.
Rechtzeitig vor dem ersten Planzug hat die Abster Rotte ihre Arbeit beendet.
So können Klaus und Olaf, wie man sieht mit Freuden, am Nachmittag den Fußwegübergang Gleis 13 in Vilsen herausreißen.
Auch wenn Kaputtmachen schöner ist, bleibt es trotzdem anstrengend.
Am Nachmittag bohren Nils und Max erste Schwellen, nicht ohne den einen oder anderen Fluch. Die Schwellen sind härter als Holzschwellen und der richtige Bohrer muß erst gefunden und entsprechend angeschärft werden.
Neben Max liegt das Werkzeug zum Ankörnen der Schwellenlöcher.
Im Hintergrund sehen wir Jens beim Kennzeichnen von Schwellen.
Seine "Piktogramme" helfen Ralf die Schnittstellen zu finden.
Am nächgsten Morgen sieht es anders, aber noch lange nicht fertig aus auf dem Hof.
Immerhin ist es bei Karl´s Bude leerer geworden!
Mit einem Blick auf den im Morgendunst stehenden Hermann muß ich mich verabschieden.
Die Kollegen aber sind bis in den späten Nachmittag fleißig!
Die Schwellen bei Karl´s Bude sind abgeräumt!
Die Stapel auf dem Hof wirken sortierter und sind höher geworden.
Zitat Jens: Das STRAILway-Gebirge mit dem Mount STRAIL
Herausgekommen sind neben den Schwellen für die Herbstbaustelle:
je ein Schwellensatz für die Weichen 15 (EW) und 19 (DKW)
Außerdem zählen wir ca. 450 Gleisschwellen und 400 Brückenschwellen, welche wir auch als Gleisschwellen einbauen wollen.
Diese 850 Schwellen sind vor dem Einbau noch auf das bei uns übliche Meterspurmaß (1,80 m) zu kürzen.
Der markierte Schwellensatz für Weiche 12
57 Gleisschwellen für Gleis 13 sind gebohrt!
Eine enorme Leistung, die sich am Samstagmorgen noch keiner erträumt hat!
Nur unter Aufbietung aller Kraftreserven und mit einem Rest Haferkekse haben die Jungs diese Leistung vollbracht.
Damit steht der Herbstbaustelle nichts mehr im Wege.
Rottenwochenende am 26./27.9.2020
- RobertAngerhausen
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