Frage zur Dieselmuseumsbahn
Verfasst: So 22. Okt 2017, 18:03
Hallo zusammen!
Aus einem sehr aktuellen Anlaß möchte ich hier eine Frage in die Runde werfen, hoffentlich in die richtige.
Wann fuhr eigentlich (und wo) der erste Dieselzug auf einer deutschen Museumsbahn?
Der aktuelle Anlaß ist ein anstehendes Jubiläum auf den Geilenkirchener Kreisbahnen. Dort fuhr am 6. Juli 1969, also vor 40 Jahren, der erste Zug unter der Regie der VWS (Vereinigung Westdeutscher Schmalspurbahnfreunde), bestehend aus der Diesellok V11 der GKB und dem Wagen 212 ex ASEAG (zwischenzeitlich auch viele Jahre bei der SNCV eingesetzt). Die erste öffentliche Fahrt (an diesem Datum) führte von Geilenkirchen nach Gillrath und zurück, ein Sonderzug für den FEK am gleichen Tag befuhr dann noch die seinerzeit noch existierende Gesamtstrecke bis Gangelt und zurück. Die IHS - heutiger Betreiber der Selfkantbahn - wurde erst genau 5 Monate später gegründet, die VWS löste sich auf.
Der DKV (heute DEV) fuhr seine Züge ja von Anbeginn mit Dampf. Aber was geschah im Detail zwischen Juli 1966 und Juli 1969? Kam da gelegentlich die HSA-Diesellok an den Zug? Und was machten die anderen?
Dazwischen kam 1968 noch m. W. die Achertalbahn (DGEG), die aber ihre Museumszüge (bis heute Parallelexistenz zu regulärem PV) mit einer SWEG-Dampflok bespannen konnte.
War es 1966 ein großes Wagnis eine dampfbetriebene Museumsbahn auf die Räder zu stellen, während es landesweit an Dampfloks noch nicht mangelte, wie ist dann der Versuch zu bewerten, einen Zug mit einer damals noch nicht sonderlich alten Diesellok auf die Reise zu schicken?
Wie der Name schon sagt, ging es der VWS ja um die Erhaltung einer Schmalspurbahn im Westen der Bundesrepublik; Dampftraktion sah man offenbar als nachrangig an.
Gruß Martin
Aus einem sehr aktuellen Anlaß möchte ich hier eine Frage in die Runde werfen, hoffentlich in die richtige.
Wann fuhr eigentlich (und wo) der erste Dieselzug auf einer deutschen Museumsbahn?
Der aktuelle Anlaß ist ein anstehendes Jubiläum auf den Geilenkirchener Kreisbahnen. Dort fuhr am 6. Juli 1969, also vor 40 Jahren, der erste Zug unter der Regie der VWS (Vereinigung Westdeutscher Schmalspurbahnfreunde), bestehend aus der Diesellok V11 der GKB und dem Wagen 212 ex ASEAG (zwischenzeitlich auch viele Jahre bei der SNCV eingesetzt). Die erste öffentliche Fahrt (an diesem Datum) führte von Geilenkirchen nach Gillrath und zurück, ein Sonderzug für den FEK am gleichen Tag befuhr dann noch die seinerzeit noch existierende Gesamtstrecke bis Gangelt und zurück. Die IHS - heutiger Betreiber der Selfkantbahn - wurde erst genau 5 Monate später gegründet, die VWS löste sich auf.
Der DKV (heute DEV) fuhr seine Züge ja von Anbeginn mit Dampf. Aber was geschah im Detail zwischen Juli 1966 und Juli 1969? Kam da gelegentlich die HSA-Diesellok an den Zug? Und was machten die anderen?
Dazwischen kam 1968 noch m. W. die Achertalbahn (DGEG), die aber ihre Museumszüge (bis heute Parallelexistenz zu regulärem PV) mit einer SWEG-Dampflok bespannen konnte.
War es 1966 ein großes Wagnis eine dampfbetriebene Museumsbahn auf die Räder zu stellen, während es landesweit an Dampfloks noch nicht mangelte, wie ist dann der Versuch zu bewerten, einen Zug mit einer damals noch nicht sonderlich alten Diesellok auf die Reise zu schicken?
Wie der Name schon sagt, ging es der VWS ja um die Erhaltung einer Schmalspurbahn im Westen der Bundesrepublik; Dampftraktion sah man offenbar als nachrangig an.
Gruß Martin