Hallo miteinander,
nachdem es mit dem ersten „großen“ Bericht im neuen Forum einen Überblick über die Aktivitäten während des DEV-Frühjahrsmeetings gab, folgt hier nun der erste Einzel-Beitrag.
Mit der Wagenwerkstatt starte ich, da gestern das Ostermeeting begann, in dem traditionell zur Vorbereitung der Sommersaison auch viel an den Wagen gearbeitet wird.
Vielleicht kann ich ja den einen oder die andere noch „locken“, einmal bis (Grün-)Donnerstag in der Werkstatt vorbeizuschauen und beim Ostermeeting mitzumachen – helfende Hände sind immer willkommen!
Am Sonntag, dem 18. Februar 2018, standen neben der Fahrzeughalle die Zweiachser Wagen 14, 9 und 6 zur Untersuchung bereit.
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Bevor die Wagenuntersuchungen beginnen konnten, wurde die Grube arbeitsbereit gemacht – hier schaute Frank gut gelaunt über die „Kante“ …
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Dieses Foto brachte mich auf den Gedanken, die „Helfenden Hände“ zu einem gesonderten Beitragsthema zu machen. Mehr davon später …
Gleich beim ersten Wagen, dem Wagen 14, gab es viel zu tun:
Die Dichtigkeitsprobe hatte die Vakuumbremse nicht „bestanden“ und der Bremszylinder mußte demontiert werden. Dann wurden die Einzelteile gereinigt …
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Steffen war fleißig am Putzen und mit den Muselbahnern in der Grube (Mechthild, Mario und Jonas) im regen Gespräch.
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Am Rande der Grube lockte mich dieses „Stilleben“ zum Foto: Zum Arbeiten unter den Wagen lag der Helm griffbereit.
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Am Abend reichte das letzte Licht des Tages und die Außenbeleuchtung für ein Foto des „Ziehtel“, mit dem Alex an der Grube rangierte zum Wagentausch.
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Wagen 9 stand auf der Grube und war gerade angeschlossen an die „Melkmaschine“, dem Luftsauger zur Erzeugung des Vakuums für die Dichtigkeitsprüfungen.
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Da nach dem Abendbrot in der Wagenwerkstatt nicht mehr gearbeitet wurde und ich daher keinem im Weg stehen konnte, wagte auch ich einen Blick aus der Grube unter den Wagen – eine ungewohnte Perspektive ...
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… der Bremszylinder mit den Vakuumbremsleitungen ist links „oben“ gut zu erkennen.
Die Fotoserie aus der Wagenwerkstatt begann ich am Montagmorgen nach dem Frühstück mit einem „Stilleben“.
Der Arbeitstag war vorbereitet: Helm, Handschuhe, Papiere und Werkzeug lagen bereit.
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Gegen 10:30 Uhr traf ich Richard, der eine „Auszeit“ vom Weichenbau produktiv nutzte, beim Abölen unter dem Wagen 9 an.
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Sorgsam wurden alle beweglichen Teile abgeschmiert - ja: Wer gut schmiert, der gut fährt!
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Am Montagmittag mußte ich wieder abreisen gen Hamburg, gerne wäre ich noch geblieben …
Nach getaner Arbeit am Freitag reiste ich daher wieder nach Bru-Vi und schaute den fleißigen Aktiven der Muselbahn auch am Sonnabend, dem 24. Februar wieder „über die Schultern“.
Am Sonnabendmorgen war Wagen 4 mit dem Luftsauger verbunden - für mich ein Grund, da einmal näher heranzugehen. Mit Baujahr 1986 ist dieser (für Museumsbahn-Verhältnisse) noch gar nicht soo alt.
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Bevor die Arbeiten am Wagen 4 so richtig begannen, ging ich in die Grube für Fotos des „Inselbahners“ von unten.
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Auch auf diesem Foto kann man links hinter dem Hilfsluftbehälter den Vakuumbremszylinder und die Vakuumbremsleitungen sehen.
Am Drehgestell der Asendorfer Seite des Wagen 4 war Max beim Reinigen des Bremsgestänges.
Das Detailfoto des letztes Radsatzes zeigt die Besonderheiten des Reichsbahn-Einheitsdrehgestelles der Bauart Görlitz, z.B. die gute Federung.
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Dank seiner Länge kam Mario ohne Leiter an den Wagenboden des Wagen 4 zum Schrauben an …
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… bei den Wagenuntersuchungen wurden alle Schraubverbindungen überprüft und nachgezogen bei Bedarf.
Gegen 12 Uhr waren die Arbeiten unter dem Wagen beendet und die Nachschau der Bühnengitter endete mit ein paar Tropfen Öl zur besseren Gängigkeit.
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Am Nachmittag wurde die Nachschau im Wageninneren fortgesetzt mit Demontage und Reinigung der Lüftungsgitter.
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Gunther schaute nach, was sich in der Öffnung hinter dem Gepäcknetz befand: Die Rückstellvorrichtung der Notbremse.
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An anderer Stelle weckte eine weitere Klappe mein Interesse: Die Beleuchtungs“steuerung“ Baujahr 1935 verbarg sich dahinter.
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Mit dieser Aufnahme der Inneneinrichtung des Wagen 4 endet nun die Berichterstattung von den Wagenuntersuchungen beim Frühjahrsmeeting.
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Folgen sollen für den Bereich der Wagenwerkstatt noch Fotos von den Restarbeiten am Packwagen 51 und am Wagen 16 tat sich auch wieder einmal etwas.
Viele Grüße und bis bald,
Regine.