In der Woche vom 22.-26.10.2019 arbeiten wir in Asendorf weiter.
Nach einem Einsatz von Ralf und Elmar zum Verteilen des Bettungsmaterials am Dienstag, machen wir uns am Mittwoch (23.10.2019) auf den Weg, um das "Zeug" unter die Schwellen zu bekommen.
In Heiligenberg nimmt der SKL den Rottenzug auf.
Unterstützung bekommen wir heute aus der Rentnerrotte; Jürgen, Bernhard und Gerd helfen uns bis zum frühen Nachmittag.
Mit dem Nivelliergerät messen Ralf und Robert und richten zunächst die Stöße mit Winden in der Höhenlage aus. Noch gleicht das Gleis eher einer Berg und Tal Bahn.
Zwischen den Stößen verteilen Achim, Ralf und Mikel das Material.
Im Gegensatz zum letzten Einsatz meint es die Sonne heute besonders gut mit uns!
Weil wir uns die Stopfmaschine für den morgigen Einsatz schon aus dem Lokschuppen holen wollen, gibt es zum Abend ein Stelldichein aller eingesetzten Fahrzeuge in Asendorf.
Donnerstag (24.10.2019)
Heute und Morgen bekommen wir Unterstützung von Holger.
Ziel unserer ersten Fahrt ist der Supermarkt am Bahnhof, wo wir uns mit Milch und Schokolade eindecken.
Dabei ziehen die Kunststoffschwellenreste die Blicke auf sich. Ziemlich bizarr, was dort zu sehen ist!
Nach der Vorarbeit von Gestern richten wir, nach unserer Ankunft in Asendorf, das Gleis mit Winden in der Höhenlage aus. Mikel, Holger und Achim beim anschliessenden Planieren der Bettung.
Die relativ neue Stopfmaschine hat längst noch nicht jeder bedienen können;
Robert zusammen mit Holger bei dessen Premierenstopfung.
Ein interessantes Detail am Rande: eine Schiene mit ungültigem (durchgestrichenem) Walzzeichen
Daneben sieht man das gültige Walzzeichen des Folgejahres.
Mit dem Ausrichten nähern wir uns der 200 Meter Marke!
Robert muss dazu quasi im Gleis liegen, um an der Schiene entlang zu peilen, während Ralf und Achim die Winden hoch drehen.
Nach gut 180 Meter gestopftem Gleis ist für Robert und Ralf (auch für ihn ist heute Premiere) mit dem Stopfen Schluß.
Weil Bettungsmaterial fehlt, muß noch schnell der Schotterwagen her!
Lok Emden mit dem Schotterwagen
Hier lässt Ralf die Bettung rieseln. Bis es allerdings soweit ist, kostet es uns einige Versuche und Flüche. Von wegen mal eben! Das Zeug will anfangs nicht aus dem Wagen rutschen und schon gar nicht gleichmäßig!
Schließlich ist es vollbracht. Wir können zum Feierabend auf ca 180 Meter gestopftes und 30 Meter vorbereitetes Gleis schauen. Das alles an einem Tag.
Früher hätten wir alleine zum Stopfen 8 Leute und 2 bis 3 Tage gebraucht.
Etwa ab dem Hektometerzeichen arbeiten wir Morgen weiter. Wie erforderlich das ist, kann man unschwer an der Gleislage erkennen!
Zum Feierabend steht der Skl wieder im Schuppen, angestrahlt von der Abendsonne.
Gleisbau Herbst 2019 Teil III
- RobertAngerhausen
- Beiträge: 182
- Registriert: Di 13. Mai 2008, 18:07
Gleisbau Herbst 2019 Teil III
Zuletzt geändert von RobertAngerhausen am Do 24. Okt 2019, 22:57, insgesamt 17-mal geändert.
Re: Gleisbau Herbst 2019 Teil III
Das sieht ja schon sehr gut aus, und professionell mit Nivelliergerät und der langen Latte - und die Sonne habt ihr euch mit eurem Fleiss verdient
Ich hoffe doch sehr, dass du morgen nach dem Stopfen noch etwas Zeit für einen kurzen Bericht über euer Tageswerk findest!
Ich hoffe doch sehr, dass du morgen nach dem Stopfen noch etwas Zeit für einen kurzen Bericht über euer Tageswerk findest!