Die HOYA wurde neben ihren Schwestermaschinen BRUCHHAUSEN, SYKE, VILSEN und ASENDORF im Jahre 1900 bei der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf fabrikneu in Dienst gestellt. 1912 folgte noch die bauartgleiche Lok BÜCKEN. Als das Landeskleinbahnamt Hannover den Betrieb der HSA führte, erhielten die Lokomotiven die Betriebsnummern 31 bis 35.
Für die ersten Jahre der Museumseisenbahn stand die von der VGH geliehene Lok BRUCHHAUSEN zur Verfügung. Wegen fehlender finanzieller Mittel war es aber dem recht jungen Verein nicht möglich, die 1967 fällige Hauptuntersuchung der Maschine auszuführen. Daher wurde die Lok 1971 als Denkmal neben der Kreuzung am Bahnhof Bruchhausen-Vilsen aufgestellt. Diese Kreuzung wurde inzwischen in einen Kreisverkehr umgestaltet. Die Bauarbeiten wurden für eine äußerliche Aufarbeitung der Lok BRUCHHAUSEN im Bw Bruchhausen-Vilsen genutzt. Seit dem 1. Mai 2003 steht die Lokomotive nunmehr erneut als Denkmal mitten in diesem Kreisverkehr.
Nachdem 1967 die Hauptuntersuchung an der Lok BRUCHHAUSEN abgelaufen war, halfen die VGH und überließen dem DEV ihre noch vorhandene Lok HOYA. Mit einer Überholung durch das Bundesbahn-Ausbesserungswerk Bremen versehen zog die HOYA danach für lange Zeit die Museumszüge. Von 2001 bis Anfang 2006 befandt sich die Lok in einer umfangreichen Aufarbeitung, die zum 1. Mai 2006 abgeschlossen werden konnte.
Fahrzeug-Chronik Lok "HOYA":
- 1899 geliefert an Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf, dort Lok "HOYA".
- 1949 umgezeichnet durch Niedersächsisches Landeseisenbahnamt in "NLEA 31" der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf, dort HSA 31 "HOYA".
- 1959 umgezeichnet in Hoya-Syke-Asendorfer Eisenbahn HSAE 31 "HOYA".
- 1963 umgezeichnet in Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH VGH 31.
- 1967 nicht betriebsfähig an den Deutschen Eisenbahn-Verein e.V., dort Lok "HOYA".
- 1968 am 18. Mai nach Aufarbeitung durch Deutsche Bundesbahn, AW Bremen-Sebaldsbrück, in Dienst gestellt.
- 1994 am Jahresende nicht betriebsfähig abgestellt.
- 1998 Ausstellungsstück im Museumsdorf Cloppenburg, Niedersächsisches Freilichtmuseum.
- 2001 Beginn einer umfassenden Restaurierung der Lok.
- 2006 am 1. Mai nach umfangreicher Aufarbeitung wieder in Dienst gestellt.